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Meet the captain, Björn

 

Als wir uns mit Björn zum Interview treffen, ist einer seiner ersten Sätze: „Ich bin schon ein bisschen aufgeregt.“ Klar, ein Jahr lang in der THE TIDES abgebildet zu sein, das ist schon was. Die Aufregung bleibt allerdings völlig unbegründet. Denn so souverän und mit leuchtenden Augen uns Björn von seinen Visionen für das Fliegerdeich erzählt, wird schnell klar: Da weiß jemand ganz genau, wo es mit unserer liebsten Flugmaschine hingehen soll. Wie Björn von Renée Zellweger ins Fliegerdeich kam: Lest selbst!

THE TIDES: Moin Björn, seit März 2023 gehörst du zur Crew des Fliegerdeich Hotel & Restaurant. Erzähl doch mal, wer bist du eigentlich?

BJÖRN: Moin! Also: „Hallo, ich bin Björn, ich bin der neue Pilot vom Fliegerdeich und ich darf das Hotel leiten“ – so stelle ich mich meist vor. Ganz klassisch betrachtet bin ich der neue „Hoteldirektor“, aber ich finde, das klingt so nach Manege (lacht). Ich komme hier aus dem Norden, aus Varel. Und mein Herz schlug immer schon für die Hotellerie.

THE TIDES: Und dem Herzen soll man folgen, stimmt’s? Also hast du eine berufliche Laufbahn in der Hotellerie begonnen?

BJÖRN: Ganz genau. Meiner Tante gehörte ein kleines Hotel, sodass ich bereits als Jugendlicher erste Gastgeberluft schnuppern durfte. Die Ausbildung zum Hotelkaufmann habe ich in Hannover absolviert. Anschließend zog es mich in die Hauptstadt: Berlin calling! Das war eine großartige Zeit, in der ich in vielen renommierten Häusern spannende Erfahrungen sammeln und mich enorm weiterentwickeln konnte.

THE TIDES: Du hast unter anderem als Personal Butler für Stars und Sternchen wie Renée Zellweger, im Verkauf sowie in leitender Position in der Gästebetreuung gearbeitet – immer in namhaften, großen Häusern. Inwiefern hat das deine Laufbahn geprägt und wie bist du im, verglichen dazu, beschaulichen Fliegerdeich gelandet?

BJÖRN: Ich war immer schon ein Fan der Luxushotellerie. Der hohe Anspruch, die Nähe zu den Gästen – ich mag es, Wünsche zu erfüllen, mir macht es Freude, anderen eine Freude zu machen. Dennoch ist mir diese Hotellerie an einem Punkt zu viel, zu erstickend geworden. Also habe ich meinen Job gekündigt, bin raus aus dem Anzug und habe einen Abstecher in die Freizeitbranche und im Speziellen ins Kooperationsmarketing gewagt. Danach bekam ich noch die Chance, an einem brandneuen Konzept für ein Luxus-Fitnessstudio mitzuwirken – das war die Zeit, als ich beruflich u. a. in Los Angeles zu tun hatte. Tja, und dann kam Corona …

THE TIDES: Die Pandemie war für viele Menschen ein einschneidendes Erlebnis. Was hat sich für dich verändert?

BJÖRN: Ich habe mich eingesperrt gefühlt, in der großen Stadt, hatte Sehnsucht nach meiner Heimat – und dem Meer! Gemeinsam mit meinem Partner habe ich das erste Mal im Leben einen Zukunftsplan geschmiedet: Wo wollen wir hin? Wo wollen wir alt werden? Die Wahl fiel schnell aufs Land; ein Haus an der Nordsee sollte es werden. Und obwohl wir uns einige entrüstete Reaktionen à la „Wie könnt ihr nur in diese Einöde ziehen?!“ anhören mussten, stand der Entschluss fest. Und wir haben ihn keinen Tag bereut.

THE TIDES: … und dann kam der Anruf der Heimathafen® Hotels.

BJÖRN: Ja, quasi. Über einen Headhunter entstand der Kontakt zu Marco (Director of Operations der Heimathafen® Hotels, Anm. der Redaktion). Als ich das Fliegerdeich kennenlernte, war ich schockverliebt! So ein charmantes Haus, mit solch einem genialen Standort mitten aufm Deich. Man schwebt förmlich über dem Wasser! Diesen Wow-Effekt beobachte ich auch bei unseren Gästen. Wer das Fliegerdeich betritt, dem steht erst mal der Mund offen.

THE TIDES: Du bezeichnest das Fliegerdeich als „Perle der Heimathafen® Hotels“. Wieso?

BJÖRN: Nun ja, wir sind klein und fein, irgendwie so ganz anders als alle anderen. Und für manche sicher auch noch ein bisschen der Underdog der Heimathafen® Hotels. Mit nur 13 Zimmern ist unser Haus noch mal viel privater und wir legen superviel Wert auf den persönlichen Kontakt zu unseren Gästen. Unschlagbar ist auch unsere Lage: Wir sind nur 4,80 Meter vom Wasser entfernt. Manchmal fühlt sich der Blick aus dem Fenster eher wie auf einem Kreuzfahrtschiff an als in einem Hotel (lacht).

THE TIDES: Wie macht sich eure (kleine) Größe im Hotelalltag bemerkbar?

BJÖRN: Wir kennen unsere Gäste beim Namen und können individuell auf Wünsche und Fragen eingehen. Das ist toll! Es gehört generell zum Spirit der Heimathafen® Hotels, dass bei uns alles etwas lockerer und familiärer zugeht. Das merkt man auch in der Crew: Hier halten alle zusammen, das Team ist bunt und vielfältig. Ich liebe mein Team und bin täglich stolz auf jede:n Einzelne:n der Crew. Teamgeist und Spaß sind unsere großen Stärken – und die wirken sich auch auf die Stimmung im Haus aus. Es ist meine Aufgabe, diesen Spirit zu erhalten, ja, noch weiterauszubauen.

THE TIDES: Wie geht’s mit dem Fliegerdeich weiter? Was wünschst du dir für die Zukunft?

BJÖRN: Hoffentlich genauso kreativ, offen und schön wie bisher. Meine Kolleg:innen sollen einen wunderbaren Arbeitsplatz haben, unsere Gäste eine besondere Auszeit. Dafür rufen wir auch immer wieder neue Dinge ins Leben, wie unseren Board-Kiosk und die Eventreihe „Musik & Meer“. Bei Letzterer dachte ich erst, die Leute würden sie mir um die Ohren hauen … Im Grunde spielen wir ja „nur“ eine Spotify-List mit immer wechselnden Genres – z. B. mal 80er, mal Schlager –, hängen Lichterketten auf, stellen Stühle hin und verkaufen Drinks. Aber nach einer Weile wurde mir klar: Es braucht gar kein großes Tamtam. Eigentlich wollen alle nur eine gute Zeit zusammen haben.

THE TIDES: Das Fliegerdeich ist also ein Platz für alle, fürs Miteinander?

BJÖRN: Auf jeden Fall. Zu uns kommen nicht nur Tourist:innen, sondern auch viele Einheimische. Ich bin begeistert von der Offenheit, die uns hier in Wilhelmshaven entgegenschlägt. Das ist auch ein Wunsch für die Zukunft: Wir sind ja nicht nur ein Hotel, sondern haben auch dieses fabelhafte Restaurant mit dem genialen Blick aufs Wasser, super Frühstück und Lunch, leckeren Waffeln und klasse Abendessen. Oft ist die Schwelle, in ein „Hotelrestaurant“ zu gehen, aber recht hoch. Unser Ziel ist, dass sich das ändert und wir als das wahrgenommen werden, was wir sind: ein echter Hotspot am Deich von WHV!

THE TIDES: Apropos Wilhelmshaven, was sind deine Top-Spots vor Ort?

BJÖRN: Ein Spaziergang am Bontekai lohnt sich immer! Und in den Seitenstraßen der Innenstadt kann man wundervolle Cafés und Bars entdecken. Wenn im Sommer alle draußen sitzen, lachen und quatschen, hat das ein bisschen Berlin-Feeling. Und dann gibt’s noch einige kleine Läden, denen man einen Besuch abstatten sollte: Ich empfehle das Feinkostgeschäft „Heimathaven“, die Senfmanufaktur „Senfonie“ oder ein Wein-Tasting bei „Die Weinprobe“.

 

THE TIDES: Zu guter Letzt: Was liegt dir noch auf dem Herzen?

BJÖRN: Ach, was soll ich sagen: eine Menge Dankbarkeit. Für den bislang schönsten Arbeitsplatz, den ich je hatte, ein fantastisches, offenes Team, super Gäste und generell eine starke Heimathafen-Crew, die mir die Rückkehr in die Heimat sehr leicht gemacht hat. Irgendwie sollte alles so kommen, wie es jetzt ist. Und darüber bin ich einfach nur happy und dankbar. Ich freue mich auf die Zukunft.

 

THE TIDES: Danke fürs Gespräch, Björn!

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